Eine kürzlich veröffentlichte Studie ergab, dass ein Arbeitnehmer mit einem Durchschnittsverdienst eines gesetzlich Rentenversicherten aktuell deutlich länger als noch vor ein paar Jahren arbeiten muss, um eine Rente auf Grundsicherungsniveau zu erhalten.
Vor rund zwei Jahren musste rechnerisch ein Arbeitnehmer mit einem Durchschnittsgehalt über 27 Jahre lang in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sein und Beiträge zahlen, um Anspruch auf eine Rente in Höhe der Grundsicherung zu erhalten. Im Jahr 2000 waren es noch 23 Jahre. In der Zukunft könnten die notwendigen Beitragsjahre sogar eher steigen als abnehmen. Dies ist das Ergebnis einer Studie auf Basis einer Simulationsrechnung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin), die vor Kurzem veröffentlicht wurde.
Der Unterschied zwischen der durchschnittlichen ausbezahlten gesetzlichen Altersrente mit einem Nettobetrag vor Steuern von 954 Euro und der durchschnittlichen Grundsicherung im Alter (einer Sozialhilfeleistung) mit einem Bruttobedarf von 813 Euro lag 2019 unter 150 Euro. Dies zeigen Daten der Deutschen Rentenversicherung (DRV) und des Statistischen Bundesamtes (Destatis).
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