Jüngst wurde der neue Rentenversicherungs-Bericht der Bundesregierung veröffentlicht. Darin enthaltene Modellrechnungen belegen, wie sich die Rente bis 2034 voraussichtlich entwickeln wird und dass die staatlich geförderte und private Altersvorsorge zunehmend wichtiger wird.
Das aktuelle gesetzliche Rentenniveau liegt derzeit bei rund 48 Prozent und reicht schon jetzt bei vielen nicht, um ihren Lebensstandard im Alter halten zu können. Laut Vorausberechnungen des neuen Rentenversicherungs-Berichts, der kürzlich vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales herausgegeben wurde, wird das Rentenniveau bis 2034 sogar auf 46 Prozent fallen. Im Bericht wird daher betont, dass es deswegen für gesetzlich Rentenversicherte umso wichtiger ist, neben der gesetzlichen eine zusätzliche Altersvorsorge aufzubauen.
Der aktuelle Rentenversicherungs-Bericht 2020 der Bundesregierung, der jüngst vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) veröffentlicht wurde, gibt einen Überblick über die finanzielle Entwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV). Zudem beschreibt er laut BMAS „mittels Modellrechnungen die zukünftige Entwicklung der Rentenfinanzen über einen Zeitraum von fünfzehn Jahren“. Aktuell beträgt der gesetzliche Rentenbeitragssatz, den Arbeitnehmer und Arbeitgeber je zur Hälfte vom Arbeitsbruttolohn zu zahlen haben, 18,6 Prozent.
Das Nettorentenniveau (Sicherungsniveau vor Steuern) für einen sogenannten Standardrentner liegt derzeit bei 48,2 Prozent des bisherigen Nettoeinkommens. Ein Standardrentner ist ein Berechnungsbeispiel von jemandem, der 45 Jahre lang ein Gehalt in Höhe des jährlichen Durchschnittsentgeltes aller gesetzlich Rentenversicherten hatte und entsprechende Beiträge in die GRV einzahlte. Bis 2034 wird jedoch nach den Modellrechnungen zufolge das Rentenniveau erheblich sinken und der Rentenbeitragssatz, deutlich steigen.
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