Die Lebenserwartung der Männer ist signifikant niedriger als die der Frauen. Dafür gibt es viele Gründe: So leiden Männer fast doppelt so häufig unter bestimmten Krankheiten. Unfälle und Suizide kommen ebenfalls häufiger vor. Ein weiterer Grund ist das riskante Gesundheitsverhalten.
In einem Lied hat Herbert Grönemeyer die Männer besungen. Hier heißt es nicht nur „Männer kriegen dünnes Haar“, sondern auch „Männer kriegen `nen Herzinfarkt“. Doch nicht nur diese Leiden treten bei Männern häufiger auf als bei Frauen, wie diverse Studien und Statistiken belegen. Hinzu kommen zahlreiche gesundheitliche Risikofaktoren bei Männern, die bei Frauen weniger auftreten, mit der Folge, dass die Lebenserwartung der Männer deutlich niedriger ist. Es gibt einiges, worauf nicht nur, aber insbesondere Männer achten sollten, um ihr Krankheitsrisiko zu minimieren und ihre Lebenserwartung zu steigern.
Rund fünf Jahre geringer ist die statistische Lebenserwartung der Männer. Darauf weist die Stiftung Männergesundheit in ihrem Informationsportal hin. Ebenfalls auffällig: Der Anteil der verstorbenen Männer ist in fast allen Altersgruppen größer als der der Frauen. Besonders drastisch: In der Altersgruppe der 15- bis 75-jährigen sterben pro Jahr rund doppelt so viele Männer wie Frauen – und das, obwohl es mehr Frauen als Männer in dieser Altersgruppe gibt.
Dabei lassen sich, so die Experten der Stiftung, diese Unterschiede nicht biologisch erklären. Stattdessen sind es wohl vor allem die Unterschiede im Lebensstil, in den sozialen Rollen und den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. So leben Männer häufig riskanter, ungesünder und viele vernachlässigen die Gesundheitsvorsorge. Die gute Nachricht: Jeder Einzelne kann etwas dagegen und damit für seine eigene Gesundheit tun.
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