Welche Erkrankungen besonders oft Leistungsauslöser für eine Berunfsunfähigkeit sind, zeigen aktuelle Daten von Morgen & Morgen. Zwischen einzelnen Altersklassen gibt es zum Teil deutliche Unterschiede – und in der Zeitreihe einige massive Verschiebungen.

Psychische Krankheiten und Nervenerkrankungen sind in fast jedem dritten Fall Ursache einer Berufsunfähigkeit. Im Vergleich zu 2008 ist ein kräftiger Anstieg festzustellen. Rückläufig sind hingegen die Anteile von Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates sowie des Herzens und des Gefäßsystems. Deutlich zugenommen hat der Anteil von Krebs als Berufsunfähigkeits-Ursache. Dies zeigt eine aktuelle Datenauswertung über die häufigsten Gründe, die dazu führten, dass Personen mit einer privaten Berufsunfähigkeits-Versicherung die vereinbarten Versicherungsleistungen erhielten.

Vielen Bürgern ist bewusst, dass die gesetzliche Absicherung beispielsweise über die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) nicht ausreicht, um die Einkommenseinbußen, die sie bei einer dauerhaft eintretenden Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit haben würden, zu kompensieren. Denn laut des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) hat rund jeder vierte Bürger eine private Berufsunfähigkeits-Versicherung, um die Gesetzeslücke zu kompensieren. In einer solchen Police kann beim Eintreten einer Berufsunfähigkeit eine private Rente vereinbart werden.

Im Rahmen einer regelmäßig durchgeführten Studie hat das Analysehaus Morgen & Morgen GmbH bei den Personen, die eine solche private Berufsunfähigkeits-Versicherung haben und darüber abgesichert sind, untersucht, welche Leiden am häufigsten zu einer Berufsunfähigkeit führen. An erster Stelle liegen hier Nervenerkrankungen, wozu auch psychische Erkrankungen wie Burn-out, Angststörungen oder Depressionen zählen. Fast jede dritte Berufsunfähigkeit war 2019 auf eine solche Erkrankung zurückzuführen.

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