Mehr als zwei von drei Krankenkassen haben für 2023 ihren Zusatzbeitragssatz verändert. Nicht einmal eine Handvoll Akteure hat den Satz abgesenkt. Wer zu den teuersten und günstigsten Kassen gehört.

Zum Jahresanfang haben 65 Krankenkassen ihren Zusatzbeitragssatz für 2023 um bis zu 0,9 Prozentpunkte erhöht, vier Akteure haben ihn um bis zu 0,5 Prozentpunkte abgesenkt. Mit einem Zusatzbeitragssatz von 0,3 Prozent ist die BMW BKK am günstigsten. Am teuersten ist die BKK Rieker Ricosta Weisser. Dort liegt der Zusatzbeitragssatz bei 2,0 Prozent.

Bei einem gesetzlich krankenversicherten Arbeitnehmer müssen für dessen gesetzliche Krankenversicherung (GKV) der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber vom Arbeitsbruttolohn, sofern dieser über 520 Euro im Monat liegt, einen Beitrag zu gleichen Teilen entrichten.

Die Höhe des GKV-Gesamtbeitrages richtet sich nach dem allgemeinen Beitragssatz der GKV von zurzeit 14,6 Prozent und dem Zusatzbeitragssatz, den jede Krankenkasse als Träger der GKV je nach Finanzlage selbst festlegen kann.

Der anteilige Beitragssatz der GKV, den jeder Arbeitnehmer und jeder Arbeitgeber zu entrichten hat, beträgt die Hälfte des allgemeinen Beitragssatzes von 14,6 Prozent, also 7,3 Prozent, zuzüglich der Hälfte des Zusatzbeitragssatzes. Die meisten Krankenkassen haben zum Jahresanfang ihren Zusatzbeitragssatz angehoben.

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