Pflegeheime sind auch in diesem Jahr wieder teuer geworden. Wie stark die Versicherten dort zur Kasse gebeten werden, unterscheidet sich je nach Bundesland um bis zu 1.000 Euro monatlich. Aber es gibt auch gute Nachrichten.

Pflegebedürftige mit Pflegegrad zwei bis fünf müssen aktuell im bundesweiten Durchschnitt nach Abzug der gesetzlichen Pflegeversicherungs-Leistungen im ersten Jahr für eine stationäre Pflege monatlich 2.411 Euro selbst tragen. Das sind fast 280 Euro mehr als im Vorjahr. Dabei gibt es große regionale Unterschiede. Dies zeigt eine Datenanalyse des Verbands der Ersatzkassen. Ab dem zweiten, dritten und vierten Jahr wird es günstiger.

Der Verband der Ersatzkassen e.V. (VDEK) wertet in regelmäßigen Abständen den Eigenanteil aus, den Pflegebedürftige mit Pflegegrad zwei bis fünf für eine vollstationäre Pflege nach Abzug der Leistungen der gesetzlichen (sozialen) Pflegeversicherung zu zahlen hat. Basis der Auswertung sind die Vergütungsverträge, die der VDEK mit den Pflegeeinrichtungen abschließt und aus denen die aktuellen Vergütungssätze der jeweiligen Pflegeheime hervorgehen. Da jeder Anbieter unterschiedliche Kosten für den Pflegeaufwand, für Unterkunft und Verpflegung und für Investitionskosten wie Gebäudefinanzierung und Instandhaltungskosten des Pflegeheims verlangen kann, handelt es sich bei den Ergebnissen um Durchschnittswerte. Je nach Einrichtung kann sich damit auch der Eigenanteil deutlich von dem Durchschnittswert unterscheiden.

Lesen Sie hier weiter:

https://www.versicherungsjournal.de/pressedienst/verbraucher/20879.html