Im kommenden Jahr sinkt die Belastung der Steuerzahler aufgrund des wegfallenden Soli-Zuschlags. Was die Bürger darüber wissen und inwieweit sie das zusätzliche Nettoeinkommen für die Altersvorsorge oder den Hausbau zurückzulegen wollen, zeigt eine Studie.

Gut die Hälfte der Steuerzahler will die Soli-Ersparnis zum Bilden von Rücklagen nutzen. Wer und in welcher Höhe profitiert, wissen allerdings nur die wenigsten. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge GmbH.

Für rund 35,5 Millionen Menschen in Deutschland wird der Solidaritätszuschlag ab Januar 2021 vollständig oder teilweise entfallen, wie dem Webportal der Bundesregierung zu entnehmen ist. Weiter ist hier zu lesen: „Für 90 Prozent der heutigen Zahler wird der Soli ab 2021 vollständig entfallen – so wie es im Koalitionsvertrag vorgesehen ist. Die Freigrenze, bis zu der kein Solidaritätszuschlag anfällt, wird von heute 972 Euro auf 16.956 Euro der Steuerzahlung angehoben, sodass bis zu einem zu versteuernden Einkommen von 61.717 Euro zukünftig kein Soli mehr fällig wird.“

Zudem erhalten 6,5 Prozent der Steuerzahler, nämlich diejenigen mit einem zu versteuernden Einkommen über 61.717 bis 96.409 Euro, einen anteilig niedrigeren Soli-Zuschlag als die bisherigen 5,5 Prozent von der Einkommen- und/oder Körperschaftsteuer.

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