Insgesamt ist sich die Mehrheit der Gesundheitsexperten einig, dass das neuartige Coronavirus gefährlicher ist als manch andere Viruserkrankung. Dies zeigt sich mitunter auch an den Todesfallzahlen.
Ein Blick in die Daten des Statistischen Bundesamtes belegt, dass bereits im April die Anzahl der Todesfälle durch das neuartige Coronavirus im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen ist. Im Sommer waren sie an zwei Monaten ebenfalls erhöht, doch das hatte mitunter auch andere Gründe. Doch auch im Winter kündigen sich bereits steigende Todesfallzahlen aufgrund von Corona an. Insgesamt zeigen Studien und Daten zudem, dass Corona deutlich gefährlicher ist als beispielsweise eine Grippe.
Das Statische Bundesamt (Destatis) erstellt schon seit Jahren Statistiken zu den Sterbefallzahlen in Deutschland. Für dieses Jahr stellte sie fest, dass es von Januar bis März 2020 keine signifikanten Unterschiede im Vergleich der Durchschnittswerte der letzten vier Jahre gab. Anders im April dieses Jahres. Hier war eine sogenannte Übersterblichkeit, also eine höhere Sterbefallanzahl im Vergleich zu den vier Vorjahren zu erkennen.
Insgesamt gab es im April rund 83.700 Todesfälle und damit fast 7.400 mehr als im Vergleich zu den durchschnittlichen Sterbefallraten von 2016 bis 2019. Alleine über 6.000 Bürger starben in diesem Monat hierzulande mit oder an dem neuartigen Corona-Virus (SARS-CoV-2) beziehungsweise an der dadurch verursachten Lungenkrankheit Covid-19.
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